VfL Wolfsburg: Dopingfälle als trügerische Hoffnungsträger

21. Dezember 2009 at 19:12

Nach dem bitteren sportlichen Aus in der Champions-League schöpften viele Anhänger des VfL Wolfsburg plötzlich wieder Hoffnung auf ein Weiterkommen, als aus Moskau die Nachricht von 2 gedopten Spielern zu vernehmen war.
Alexej Beresuzki und Sergej Ignaschewitsch bekamen aufgrund von Halsschmerzen vor dem Spiel am 3. November bei Manchester United (3:3) Sudafed, ein Mittel gegen Rachenentzündung, verabreicht.
Dieses steht zwar nicht auf der Dopingliste, hätte aber vorher angemeldet werden müssen. Es handelt sich nicht um ein klassisches Dopingvergehen im engeren Sinne, sondern vielmehr um einen Verstoß gegen die Meldepflicht, weswegen nur persönliche Strafen für die betreffenden Spieler, nicht aber gegen den Verein ZSKA Moskau in Betracht gezogen werden. So zumindest ist der Standpunkt der UEFA.