Dzeko wird wahrscheinlich bleiben

24. Juli 2009 at 18:13

Dzeko wird seinen Vertrag verlängern – so zumindest stehen momentan die Zeichen. Dzeko will sich nach dem gescheiterten Wechsel zu Milan jedoch auch millionenschwer entlohnen lassen: „Ich möchte alles vor der Saison geklärt haben. Aber Mailand ist etwas anderes und immer noch mein Traum.“ Deswegen möchte er sich Ausstiegsklauseln im Falle weiterer Angebote von Spitzen-Klubs einbauen lassen: „Dieses Jahr hat es nicht geklappt, das habe ich akzeptiert, vielleicht klappt es ja im nächsten.“

Das hört sich als Wolfsburg-Fan nicht gerade erfreulich an. Doch Dzeko verhält sich gewohnt professionell. Er weiß, was er dem VFL zu verdanken hat: „Ich habe immer gesagt, dass ich auch in Wolfsburg glücklich bin.“ Obwohl aus den Vertragsverhandlungen noch keine konkreten Ergebniss hervorgegangen sind, sieht es nach einer längerfristigen Zusammenarbeit aus. Veh: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Dzeko bleibt ein (unglücklicher) „Wolf“!

28. Juni 2009 at 12:14

Das Tauziehen um Edin Dzeko scheint vorbei. Dem TV-Sender „Sky Sport 24“ gegenüber äußerte er sich zu seiner Zukunft: „Ich bleibe in Wolfsburg. Ich bin nicht glücklich, muss aber meinen Vertrag respektieren.“ Hoffentlich wird das in der nächsten Saison keine Auswirkungen auf seine Leistungen haben, denn dann hätte sein Verbleib nur wenig Sinn gemacht. Soll man nun Freudensprünge machen, dass wir Dzeko doch halten können oder soll man Mitleid mit Dzeko haben, dass er nicht zu seinem Traumverein wechseln konnte, jetzt unglücklich ist und deswegen schlechte Leistungen bringen könnte? Andererseits zerreißen sie auf diese Weise unser­ eingespieltes Sturmduo mit Grafite nicht. Außerdem stehen wir keinesfalls unter Druck,­ da der Vertrag noch zwei Jahre läuft.­ Vielleicht ist die Ablösesumme sogar höher, wenn Dzeko an seine Leistung der­ letzten Saison anknüpfen kann. Veh würde Dzekos Zukunft in Wolfsburg optimistisch entgegen sehen: „Ich kann ihm nur den Rat geben, noch mindestens ein Jahr zu bleiben. Ich habe schon so viele Spieler gesehen, die nach einem solchen Wechsel in der Versenkung verschwunden sind.“ Laut „Bild“ gibt es zwei unterschiedliche Vertragsentwürfe. Option eins sieht eine Verlängerung des Vertrages bis 2013 vor und soll dem Bosnier, der bisher weniger als eine Million Euro pro Jahr verdienen soll, rund drei Millionen Euro im Jahr einbringen. Bei Option zwei soll der bis 2011 laufende Vertrag nur um ein Jahr verlängert und der Verdienst weniger stark angehoben werden. Das hieße gleichzeitig, dass Dzeko für mögliche Interessenten – wie den AC Mailand –  früher bezahlbar wäre.

Marbach: „20 Millionen sind nicht genug für Dzeko“

17. Juni 2009 at 09:54

Endlich wurde ein Machtwort in Sachen Edin Dzeko gesprochen – Danke, Herr Marbach!

„20 Millionen ist viel Geld, aber für Edin Dzeko bei weitem nicht genug. Für diese Summe würden wir nicht einmal darüber nachdenken, ihn abzugeben“, sagte unser Geschäftsführer Jürgen Marbach der „Welt“.

Marbach lehnt Mailands Wunsch nach Verhandlungen immer noch ab: „Sie sind uns herzlich willkommen. Über Dzeko müssen wir allerdings nicht reden, den geben wir nicht ab.“

Wir dürfen also gespannt sein, ob  unsere Wölfe lediglich auf ein verbessertes Angebot warten, oder ob Dzeko „unverkäuflich“ bleibt.

Was ist mit Grafite? Vertragsverlängerung stockt

12. Juni 2009 at 14:11

Was ist mit Grafite? Diese Frage werden sich viele VFL-Anhänger in diesen Tagen stellen. In Sachen Vertragsverlängerung konzentriert sich unser VFL zur Zeit nur auf Edin. Doch Grafite sollte man trotzdem nicht außen vor lassen und dadurch verärgern, war er doch auf die gesamte letzte Saison bezogen der bessere der beiden. Der Bild sagte er folgendes: „Meine Verhandlungen laufen sehr schleppend, weil sich Wolfsburg auf Dzeko konzentriert. Ich bin ein bisschen sauer.“ Wollen wir hoffen, dass Marbach hart bleibt und Dzeko schnell verlängert, um nicht sogar beide Stürmer zu verlieren.

Spielbericht: Wolfsburg – Hoffenheim

3. Mai 2009 at 15:29

Dank Edin Dzeko hat der VfL Wolfsburg die Unruhe um den vermeintlichen Abschied von Trainer Felix Magath weggesteckt und die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga mit einem klaren 4:0 (0:0)-Heimsieg über 1899 Hoffenheim verteidigt.

Der bosnische Nationalstürmer erzielte vor 30 000 Zuschauern in der ausverkauften Volkswagen Arena drei Tore (65./74./78. Minute) für die Niedersachsen, die im 15. Heimspiel der Saison ihren 14. vollen Erfolg feierten. Diesen vollendete Grafite (89.) mit einem verwandelten Foulelfmeter. Die Hoffenheimer, die Verteidiger Andreas Beck mit einer Gelb-Roten Karte verloren (88.), hingegen rutschten nach der zwölften sieglosen Partie in Serie in der Tabelle weiter ab.

Bei strahlendem Sommersonnenschein bot der mit einem Pfeifkonzert begrüßte Magath, der vor einem Wechsel zum Bundesliga-Rivalen Schalke 04 stehen soll, zum sechsten Mal in Folge die gleiche Startelf auf. Und die ging gleich daran, die Super-Heimserie auszubauen. Gäste- Torhüter Timo Hildebrand musste schon früh (8.) Kopf und Kragen riskieren, um gegen Dzeko einen frühen Rückstand zu verhindern.

Auch in der Folge war der frühere deutsche Nationalkeeper der Turm in der Hoffenheimer Abwehr gegen engagierte «Wölfe», denen es im Abschluss mitunter an Präzision mangelte. Von Ausnahmen abgesehen. In der 37. Minute nahm Christian Gentner Maß und zwang Hildebrand zu einer weiteren Glanzparade wie auch drei Minuten später, als er einen Schuss von Zvjezdan Misimovic aus dem unteren Eck holte. Und als der frühere Stuttgarter schon geschlagen war, war der Pfosten nach einem Schuss von Grafite dem VfL-Führungstor im Wege.

Möglichkeiten dieses Ausmaßes hatten die erneut ersatzgeschwächten Hoffenheimer zwar nicht, aber die beiden einzigen vor der Pause hatten es durchaus in sich. Demba Ba zwang VfL-Torhüter Diego Benaglio mit einem Kopfball zunächst zu einer Glanztat (24.) und hätte völlig freistehend eine Viertelstunde später 1899 auch in Führung schießen können. Der Senegalese traf aber in Mittelstürmer- Position das Tor nicht.

So blieb der prächtigen Kulisse in der Partie zweier offensivstarker Vertretungen die Hoffnung auf Tore in der zweiten Halbzeit. Die erfüllte sich jedoch erst mit Verzögerung, nachdem der zuvor eher blasse Dzeko seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis stellte und den starken Hildebrand mit einem präzisen Flachschuss ins linke untere Eck zur verdienten VfL-Führung überwand. Neun Minuten später legte der Bosnier nach und erzwang damit die Vorentscheidung. Das dritte Dzeko-Tor in nur 13 Minuten – sein 19. insgesamt – machte schon alles klar. Grafite packte dann noch per Elmeter einen Treffer zum 4:0 – Endstand drauf.

Quelle: www.weltfussball.de

Stimmen zum Spiel:

Felix Magath: Der Beginn war etwas unruhig. Dank Diego Benaglio sind wir nicht in Rückstand geraten. Wir hätten bereits in der ersten Hälfte führen können, mit dem 1:0 nach gut einer Stunde für uns war das Spiel dann aber fast entschieden, denn Hoffenheim hat dann doch ein wenig nachgelassen. Dass wir dann sogar noch etwas für das Torverhältnis tun konnten, freut uns natürlich.

Ralf Rangnick: Glückwunsch an Felix Magath und sein Team. Der Sieg ist zwar insgesamt etwas zu hoch ausgefallen, denn auch wir hatten vor dem 1:0 zwei, drei sehr gute Möglichkeiten. Nach dem Gegentor war es natürlich schwer für meine Elf. Am Ende haben wir dann fast ein Stück weit aufgegeben und dann geht so ein Spiel auch mal mit 0:4 verloren.

Das Spiel im Stenogramm:

Wolfsburg: Benaglio (90. Lenz) – Pekarík (34. Dejagah), Barzagli, Simunek, Schäfer – Josué (82. Zaccardo) – Riether, Gentner – Misimovic – Dzeko, Grafite

Hoffenheim: Hildebrand – Beck, Vorsah, Compper (79. Fabricio), Janker – Luiz Gustavo – Weis (72. Wellington), Salihovic – Obasi (90. Groß), Sanogo, Ba

Tore: 1:0 Dzeko (66.), 2:0 Dzeko (74.), 3:0 Dzeko (78.), 4:0 Grafite (89./FE)

Gelbe Karten: Simunek, Barzagli, Gentner / Beck, Janker, Ba, Wellington

Gelb-Rote Karte: Beck

Schiedsrichter: Peter Gagelmann

Zuschauer: 30.000 (ausverkauft)