Der Verein hat bekanntgegeben, dass er den Sommer über an unserem bosnischen Erfolgs-Duo Edin Dzeko und Zvje­z­dan Mis­i­movic festhalten will. Die Gerüchteküche über einen Transfer der beiden Talente brodelte den ganzen Sommer über, und in den letzten Wochen wurden bereits abgeschlossene Transfer-Deals ins Ausland für horrende Ablösesummen vermutet.

Dieter Hoeneß hat jetzt erklärt, dass das bosnisches Duo, das so entscheidend für unseren Erfolg war, diesen Sommer nicht wechseln wird.

„Wir haben beschlossen, die immer wieder aufkommenden Spekulationen zu beenden. Sowohl Edin Dzeko als auch Zvjezdan Misimovic werden dem VfL Wolfsburg erhalten bleiben, egal welche Angebote noch kommen. Wir wollten nicht, dass diese Spekulationen zum Endlosthema werden und noch näher an den Saisonstart heranrücken. Es hat keinen Sinn, sich ständig im Kreis zu drehen.“

Steve McClaren hat bei den Wölfen diesen Sommer eine ganze Reihe Veränderungen eingeläutet, aber schon bei seiner ersten Pressekonferenz in Wolfsburg hat er erklärt, er werde „mit allen Mitteln“ darum kämpfen, Dzeko diesen Sommer im Team zu behalten. So weit so gut für McClaren, dessen Bundesliga-Start, schaut man sich die derzeitigen Transfers an, ganz gut anzulaufen scheint.

Kein Wunder aber, dass er Dzeko nicht gehen lassen will, hat er doch in 94 Spielen für die Wölfe 54 Tore geschossen, besonders in den beiden letzten Spielzeiten hat er zuverlässig gebommt. Mis­i­movic hat 54 Spiele für Wolfsburg absolviert und 14 Tore geschossen. Der Spielmacher hat demgegenüber immer entscheidend zu den Torchancen beigetragen, die Dzeko dann so gekonnt genutzt hat.

Wenn Wolfburg es schafft, das bosnische Duo im Team zu behalten und sich weiterhin zu verbessern, wie sie es besonders in der Defensive schon getan haben, dann könnte es wieder nach oben gehen und vielleicht schon wieder an Dinge wie die Champions League gedacht werden. Steve McClaren wird die Wölfe sicher zu Höchstleistungen antreiben, nachdem er letzte Saison mit dem FC Twente Meisterschaftsluft schnuppern konnte.

Letztlich muss aber noch eine Sache angesprochen werden: Edin schmollt. Wie er es schon häufiger betont hat, möchte er weg, kann es aber nach momentanem Stand wie angesprochen nicht. Etwas daneben ist dann folgende Aussage aber trotzdem:

„Man muss sehen, wie ich spiele, wenn ich bleiben muss“

Selbst schuld. Er war zu gierig, unterschrieb einen besser dotierten Vertrag bis 2013. Das hat er jetzt davon. Und schlecht spielen wird er ganz bestimmt nicht, denn dann werden viele gute Adressen das Interesse an ihm verlieren.