Nach drei Niederlagen zum Saison-Auftakt ist der Druck schon immens und auch im DFB Pokal zitterte man sich nur durch. In meinem Blog bei SPOX.com, HIER nochmal der Link, habe ich unsere Probleme aufgelistet.

Im Folgenden dazu ein paar Einschätzungen der Verantwortlichen McClaren und Hoeneß.

„Ich wusste, dass der Anfang schwierig wird. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es derart hart wird. Der Druck ist gewaltig“

wird er von der Daily Mail zitiert.

An der Einkaufspolitik der Wolfsburger wurde Kritik laut (die ich nicht teile, ist meiner Ansicht viel zu früh in der Saison, außerdem viel Geld durch Verkäufe eingenommen). Beinahe 39 Millionen Euro, mehr als alle anderen Bundesliga-Klubs, wurden in den neuen Kader und Akteure wie Diego oder Simon Kjaer investiert, doch ausgezahlt hat es sich bisher nicht.

„Wir haben neue Spieler, ein neues System und einen neuen Coach. Das muss zusammenwachsen, und das braucht ein wenig Zeit“

sagte McClaren. Zeit, die wir nicht haben, wie ich finde. Eigentlich ist es mir egal, was die hohen Bosse für Ziele ausgeben – es lautet  Champions League. Das internationale Geschäft reicht meiner Meinung nach völlig aus, aber auch dafür muss man von Anfang an zumindest halbwegs gute Partien liefern und ein paar Punkte sammeln. Dieter Hoeneß verteidigte im Interview mit der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ die Transferpolitik des Vereins.

„Ich habe keinen Zweifel an der Qualität unseres Kaders, auch wenn es momentan nicht so läuft wie wir uns das wünschen“.

Er bemüht sich, die kritische Lage positiv zu sehen:

„Es gibt nichts zu beschönigen. Wir werden alle zusammen daran arbeiten, aus der kritischen Situation zu kommen. Ich habe schon viele Krisen erlebt, und die meisten haben wir ausgestanden“.

Etwas ratlos wirkt unser Manager wenn es um die Gründe für den Misserfolg geht.

„Wir haben es bislang noch nicht geschafft, unser Spiel über 90 Minuten durchzubringen. Ich weiß, dass wir das können. Warum das noch nicht gelungen ist, ist momentan noch nicht ganz zu fassen“.

Eine Erklärung könnte der hohe Druck sein.

„Der eine oder andere kommt mit dem Erwartungsdruck nicht klar. Ich sehe Fehler, die ich von diesen Spielern gar nicht kenne. Viele bleiben unter ihren Möglichkeiten“

Auch in Zukunft sollte der Druck nicht weniger werden, denn jetzt geht es für die Wölfe um die Wurst. Der Weg aus der Krise soll am kommenden Samstag im Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 beginnen. Diese hatten einen überaus erfolgreichen Saisonstart und holten in den ersten drei Spielen bereits sieben Punkte.

Klar ist, es wird sehr schwer. Denn nicht einmal die Verantwortlichen schaffen es, Erklärungen für das, was bisher passiert ist, zu finden. Doch genau diese braucht man, um etwas zu verbessern.