Pech für Wolfsburg

16. August 2011 at 19:38

Nachdem Wolfsburg am ersten Spielwochenende der 1. Bundesliga schon ein Sieg gegen Köln gelungen war, wir gewannen 3:0, sah es nun leider am zweiten Spieltag, eine Woche nach dem großen Sieg, alles andere als gut aus. Und das, obwohl die Mannschaft von Felix Magath einen so guten Start hinlegte. Die Wolfsburger Mannschaft hatte an diesem Wochenende die Bayern zu Gast und diese während des größten Teils des Spiels auch vollkommen in der Hand.

Wir hätten den Sieg bestimmt schon in der Tasche gehabt, wenn es nicht kurz vor der Pause zu einer gravierenden Fehlentscheidung durch den Schiedsrichter gekommen wäre. Mit einem Kopfball hatte Patrick Helmes die Führung der Wolfsburger erreicht, das Tor wurde der Mannschaft jedoch im gleichen Atemzug wieder aberkannt. Als Grund wurde eine angebliche Abseitsstellung genannt, die sich im Nachhinein jedoch als falsch heraus stellen sollte. Das Tor blieb uns verwehrt, obwohl es eigentlich gegolten hätte und am Ende konnten doch wieder einmal die Bayern jubeln und den Sieg nach Hause fahren.

Die Münchner zeigten sich deutlich erleichtert nach dem Sieg. Kein Wunder, denn ihr Auftaktspiel in der Woche zuvor gegen Borussia Mönchengladbach war aus Münchner Sicht total in die Hose gegangen. Eine weitere Niederlage hätte dem Image und der Zuversicht des Vereins immens geschadet. Und das, obwohl die Münchner bei Online Wetten schon wieder die absolute Favoritenrolle auf den Titel einnehmen. Ein Anfang zum Angriff auf die Meisterschale ist durch den Sieg in Wolfsburg nun jedoch gemacht. Wobei man wirklich sehen muss, dass die Wolfsburger unverdient verloren haben. Auch Trainer Felix Magath zeigte sich nach dem Spiel alles andere als begeistert über die Entscheidung des Schiedsrichters. Ganz besonders, nachdem das Schiedsrichterteam nach einer Analyse der TV Bilder zugeben musste, dass es sich in keinem Fall um ein Abseits gehandelt hatte. Doch dieses Eingeständnis hilft dem VfL nach der Niederlage auch nicht mehr weiter. Aber wir müssen uns mit der, wie Magath sagt, „katastrophalen Schiedsrichterentscheidung“ abfinden. Bleibt zu hoffen, dass die Wolfsburger es mit ein wenig mehr Glück in den nächsten Spielen schaffen, sich gegen die kommenden Gegner durchzusetzen und ihr Können unter Beweis zu stellen. Wir bleiben da ganz zuversichtlich!

Am Samstag kommen die Bayern

15. August 2011 at 12:45

Kommenden Samstag ist es endlich wieder so weit. Da am Mittwoch das Länderspiel gegen Brasilien stattgefunden hat, ist am Freitag leider keine Begegnung. Dafür kommt es jedoch am Samstag zum Top-Match VfL Wolfsburg gegen Bayern München. In den Bundesliga Wetten gilt der Rekordmeister als Favorit. Doch vor heimischer Kulisse und nach dem Erfolg vom letzten Wochenende ist alles möglich.

Um 15.30 Uhr wird die Partie der Wölfe gegen Bayern angepfiffen. Im Moment sind wir Tabellenführer. Die Bayern stehen nach dem verkorksten Spiel am Sonntagabend gegen Mönchengladbach auf dem zwölften Platz und befinden sich bereits unter Zugzwang.

Auf Sky sagte Felix Magath nach dem Bayern-Spiel, dass er den neuen Spielplan mit Freude betrachtet habe und einen Vorteil darin sieht, gleich am Anfang der Saison gegen seinen Ex-Klub spielen zu müssen. Die Möglichkeit zu gewinnen, sagte Magath, ist wesentlich höher nach der langen Sommerpause, da die Mannschaft noch nicht optimal eingespielt ist.

Bayern-Coach Heynckes hofft umso mehr, dass seine Spieler das Länderspiel genutzt haben, um die Niederlage vom Wochenende vergessen zu machen. Es wird sich herausstellen, ob der Rekordmeister in der Volkswagen-Arena gegen eine offensiv spielende Mannschaft besser zurecht kommt als gegen die Mauer aus Gladbach. Bei den online Sportwetten sind sie wie immer favorisiert, aber das muss nichts heißen.

Für einen Wolf wird es ein ganz besonderes Spiel werden. Salihamidzic ist nun ein Wolfburger. Früher war er Publikumsliebling der Bayern-Fans. In einem Interview sagte er, dass es für ihn kein normales Spiel werden würde und er sich riesig auf die Partie freut.

Trainer Felix Magath weiß, dass die meisten Spieler immer besonders motiviert sind, wenn sie gegen ihre ehemaligen Vereine spielen. Helmes durfte am vergangenen Samstag überraschend spielen und dankte mit zwei Toren.

Tuncay wird nun definitiv nicht beim VfL bleiben. Er gab bekannt, dass er bereits einen Medizincheck bei den Bolton Wanderers absolvieren wird und so gut wie in England ist.

Verlosung von drei 11 Freunde Bundesliga Sonderheften

23. Juli 2011 at 14:26

In zwei Wochen geht es endlich wieder los. Die schlimmste Zeit des Jahres wird vorbei sein. Als Einstimmung darauf verlosen wir drei 11 Freunde Bundesliga Sonderhefte. Schickt einfach eine Mail an m.sonntag@vflwolfsburgblog.de und beantwortet folgende Frage: Wie viel Spiele absolvierte Edin Dzeko für den VfL Wolfsburg in der Bundesliga? Eure Daten werden nach der Verlosung (Ende am 26.07.11) selbstverständlich gelöscht. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.

Das 11 Freunde Sonderheft ist da!

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Diego nach Spanien?

12. Juli 2011 at 21:39

Bei den Wölfen wird Problemkicker Diego trotz guter Trainingsleistungen keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen. Felix Magath und sein Vater und Berater Djair da Cunha wollen den Brasilianer schnellstmöglich verkaufen. Doch der eigensinnige Spielmacher ist schwer vermittelbar. Nun scheint sich ein Interessent für den in Wolfsburg in Ungnade gefallenen Kicker gefunden zu haben. Wie die WAZ berichtet, soll der FC Málaga an Diego dran sein.

Diego befindet sich derzeit in einer merkwürdigen Situation: Er durfte ganz normal ins Trainingslager der Wölfe mitfahren und mit den Teamkollegen trainieren, mehr aber auch nicht. „Diego trainiert ganz normal mit der Mannschaft mit, so lange, wie er mit der Situation zurecht kommt. Eingesetzt wird er in den Testspielen aber nicht“, erklärte unser Trainer dazu vor der Abfahrt ins Trainingslager in Schleswig-Holstein. „Es ist schön zu sehen, wenn er mitmischt. Aber das wird auf das Training beschränkt bleiben“, sagte Magath aber klipp und klar.

Dass er nicht mehr mit ihm plant, teilte unser Coach dem Protestkicker bereits vor zwei Wochen mit. Nun gilt es jedoch, schnell einen Abnehmer für den 26-Jährigen zu finden. Um einen sofortigen Wechsel zu gewährleisten, darf Diego mit dem übrigen Kader trainieren, um sich fit zu halten. Wenn diese allerdings ein Testspiel absolvieren, bleibt er zu Hause.

Gerüchte um mögliche neue Arbeitnehmer für den Brasilianer gab es schon viele. Während es in der 1. Bundesliga keine Interessenten gab, waren in England Aston Villa und der FC Liverpool im Gespräch, ebenso stand eine Rückkehr nach Brasilien im Raum. „Wenn ich nach Brasilien zurückkehre, bin ich auch wieder näher an der Nationalmannschaft dran. Das werde ich berücksichtigen“, zeigte sich der Spielmacher einer Rückkehr in die Heimat gegenüber aufgeschlossen. Botafogo, Atletico Mineiro und der FC Santos haben zwar Interesse signalisiert, sind aber nicht bereit, die geforderten zehn Millionen Euro Ablöse zu zahlen.

Nun hat sich Berichten der WAZ zufolge mit dem FC Málaga ein europäischer Interessent gefunden, der die geforderte Summe stemmen könnte. Man beruft sich dabei auf Aussagen von Diegos Vater Djair da Cunha, der gleichzeitig als dessen Berater fungiert, und erklärt hat, man stehe in intensiven Verhandlungen mit einem spanischen Verein. Laut WAZ handelt es sich dabei um die Andalusier, die sich in der vergangenen Saison mit Platz elf der Primera División zufriedengeben mussten, und die dringend einen Spielmacher für die kommende Saison suchen, um in den Sportwetten wieder mit Top-Favorit FC Barcelona mithalten zu können.

Das nötige Kleingeld haben die Spanier. Der Club gehört seit 2010 einem Scheich aus Katar und hat mit dessen finanzieller Unterstützung bereits große Namen wie Ruud van Nistelrooy, Joris Mathijsen, Joaquin und Jérémy Toulalan als Verstärkung geholt.

In Wolfsburg steht unterdessen eine Verpflichtung von Miralem Pjanic von Olympique Lyon als Ersatz für unseren exzentrischen Spielmacher im Raum. Im Werben um den Bosnier bekommen die Wölfe allerdings Konkurrenz vom englischen Erstligisten Tottenham.

Diego-Theater geht in die nächste Runde

25. Juni 2011 at 16:32

Am heutigen Freitag wird Diego wieder zum Training in Wolfsburg erwartet. Obwohl er mit seinem Boykott zum Saisonende Verein und Fans vor den Kopf gestoßen hat, und eine Zukunft bei den Wölfen eher unwahrscheinlich scheint, pocht unser brasilianischer Spielmacher auf seinen Vertrag.

Die Fußball-Welt blickt am heutigen Freitag gespannt nach Wolfburg und harrt dem, was der Eskalation durch Diegos Flucht aus dem Mannschaftshotel vor dem letzten, entscheidenden Spiel gegen Hoffenheim im Mai folgt. Viel wurde in den vergangenen Wochen spekuliert über die Zukunft des Mittelfeld-Regisseurs, zeitweise hieß es, er werde in Zukunft nur noch mit den viertklassigen Amateuren trainieren, dann hieß es er wechsle nach China. Fakt ist, dass eine Zukunft des noch bis 2014 an die Wölfe gebundenen Brasilianers in der 1. Bundesliga unter Felix Magath mehr als unwahrscheinlich ist.

Keine Zweifel hatte man allerdings im Vorfeld daran, dass der Spieler pünktlich aus dem Heimaturlaub zurückkehren und am Trainingsauftakt in Wolfsburg teilnehmen würde, für den Magath kurzerhand ein Testspiel gegen den Bezirksligisten TuS Neudorf-Platendorf angesetzt hatte. Ob der 26-Jährige dafür aber überhaupt aufgestellt wird, gilt als fraglich. Denn auch innerhalb der Mannschaft schrumpft der Rückhalt für den Arbeitsverweigerer.

„Ich weiß nicht, was Magath tut. So eine Situation habe ich auch noch nie erlebt“, blickt auch Teamkollege Sascha Riether dem Aufeinandertreffen zwischen unserem aufbrausenden Coach und Diego mit Spannung entgegen. Ein Sprecher des VfL hatte ein klärendes Gespräch angekündigt, ob das aber bereits zum Vorbereitungsauftakt oder erst im Trainingslager in Oeversee südlich von Flensburg, das die Wölfe am Sonntag beziehen, stattfindet, ist unbekannt.

Auch Diego signalisierte in Interviews unterdessen sein Interesse am Dialog mit Magath und daran, eine Lösung für die verfahrene Situation zu finden. Nachrichten, er habe für sein vereinsschädigendes Verhalten eine Rekordstrafe von 500.000 Euro berappen müssen, wollte die launische Mittelfeld-Diva hingegen nicht bestätigen. Unabhängig von Gerüchten über seine Zukunft, betonte Diego: „Fakt ist, dass ich noch einen Vertrag habe. Das müssen alle respektieren.“ Ein Rausschmiss wäre aus finanzieller Sicht ohnehin keine ratsame Entscheidung, da der VfL auf eine vernünftige Ablösesumme für den 15-Millionen-Einkauf angewiesen ist. Einziges Problem: Bis jetzt hat sich noch kein solventer Interessent gefunden.

Ein Abschied Diegos wird sich außerdem auf die Kaderplanungen auswirken. Während Magath zu Protokoll gab, für die kommende Saison mit Diego geplant zu haben, gilt es in diesem Falle, einen entsprechenden Ersatz zu finden, um in den Sportwetten wieder um die Favoritenrolle mitspielen zu können. Als potenzieller Nachfolger gilt Mateusz Klich, der von MKS Cracovia kommt.