Hoffnungen zerstört

9. April 2010 at 13:47

Das war’s also mit dem Traum von der Europa-League. Schon nach 23 Sekunden brachte Bobby Zamora den Ball im Netz unter und ermöglichte seiner Mannschaft so ein einfaches Fußballspiel. In der Folgezeit musste sich Fulham nur noch hinten reinstellen und durch gelegentliche Konter zeigen, dass sie auch noch da sind.  Unterstützt von ca. 1700 lautstarken Fans gelang ihnen das auch recht gut, zudem halfen Torwart Marc Schwarzer und das Aluminium zum verdienten 1:0-Erfolg und dem Einzug ins Halbfinale.

Insgesamt lieferten die Wölfe eine schwache Partie ab, wobei besonders die kreativlose Offensivabteilung erschreckend war. Das Wolfsburger Angriffsspiel beschränkte sich zumeist auf lange Bälle in Richtung Grafite, der gegen seinen 7cm größeren Gegenspieler Hangeland jedoch sehr selten Erfolg hatte. Einen kleinen Hoffnungsschimmer brachte Lorenz-Günther Köstner mit Ashkan Dejagah ins Spiel, der nach seiner Einwechslung in der ersten Halbzeit einige schöne Spielzüge gestaltete. Edin Dzeko schien zumeist damit beschäftigt sich selber ins Rampenlicht zu bringen und vergaß anscheinend, dass auch noch 10 andere Weiße auf dem Platz standen. Symptomatisch dafür der Zusammenprall mit Grafite im gegnerischen Strafraum nach einer Flanke und eine darauffolgende Diskussion, in der keiner der beiden Fehler einsehen wollte.

Nach dem verdienten Aus in der Europa-League bleibt also nur noch eine Möglichkeit, auch nächstes Jahr international mitzumischen. Dafür muss der VfL sich Platz 6 in der Liga sichern und dafür wird eine deutlich bessere Leistung als gestern Abend von Nöten sein. Die Highlights des Spiels können auf dem Fußball Video Blog betrachtet werden.

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