Nach endlosem hin und her erleidet uns nun also fast dasselbe Schicksal wie die Bayern letzte Saison… Diego kommt doch nicht! Manager Dieter Hoeneß wurde das Tauziehen offenbar zu viel und somit schloss er heute mit dieser Akte ab. Die große Frage ist jetzt: Was nun?

Das sportliche Führungstrio des VfL Wolfsburg ist komplett. Heute gab der Verein öffentlich bekannt, dass der ehemalige Weltmeister Pierre Littbarski bis 2012 dem neuen Cheftrainer Steve McClaren zusätzlich zu Achim Sarstedt zur Seite stehen wird. Zuletzt war „Litti“ beim FC Vaduz als Cheftrainer angestellt, davor hatte er sich als Weltenbummler einen Namen gemacht. So war er bereits in Japan, Australien und dem Iran als Trainer angestellt. Mit der Rückkehr in die Bundesliga erfülle sich für ihn ein Traum. Diese Begeisterung beruht anscheinend auf Gegenseitigkeit, so ließen McClaren und Hoeneß verkünden, dass mit Littbarski der Mann gefunden worden sei, der zu „100 Prozent das Anforderungsprofil erfüllt“.

Ich persönlich freue mich auf Pierre Littbarski und denke, dass er deutschlandweit ein Sympathieträger ist, was dem Image unserer Wölfe zugute kommt. Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Eine der zentralen Fragen rund um die nächste Saison beim VfL Wolfsburg ist nun endgültig geklärt: Steve McClaren wird ab dem 01. Juli 2010 neuer Cheftrainer der Bundesligamannschaft. Als erster englischer Trainer zieht der 49-Jährige damit in die Bundesliga-Geschichte ein und wir hoffen, dass dies nicht sein einziger Eintrag in seiner vorerst zweijährigen Amtszeit bleibt.

Das war’s also mit dem Traum von der Europa-League. Schon nach 23 Sekunden brachte Bobby Zamora den Ball im Netz unter und ermöglichte seiner Mannschaft so ein einfaches Fußballspiel. In der Folgezeit musste sich Fulham nur noch hinten reinstellen und durch gelegentliche Konter zeigen, dass sie auch noch da sind.  Unterstützt von ca. 1700 lautstarken Fans gelang ihnen das auch recht gut, zudem halfen Torwart Marc Schwarzer und das Aluminium zum verdienten 1:0-Erfolg und dem Einzug ins Halbfinale.

Praktisch in letzter Sekunde konnten Köstners Wölfe ihre Chancen auf das Halbfinale der Europa League wahren. Durch den Anschlusstreffer zum 2:1 in der 89. Minute reicht im Rückspiel zuhause in Wolfsburg ein 1:0 Erfolg zum Weiterkommen. Aber die Briten haben gestern gezeigt, dass sich auch dies als ein schwieiriges Unterfangen herausstellen könnte.

Das Spiel im Traditions-Stadion Craven Cottage begann mit starken ersten Minuten der Wolfsburger, doch aus den zwei heraugeholten Ecken sprang nichts verwertbares heraus. Ecken scheinen in dieser Saison sowieso die Schwachstelle der Wölfe zu sein, sowohl vorne, als auch hinten. Weiter ging es mit einer Phase vorsichtigen Abtastens (5 DM in das Phrasenschwein) und gegenseitigen Respekts. Beide Mannschaften sind in letzter Zeit nicht groß auf der europäischen Bühne in Erscheinung getreten und so wollte keiner ins offene Messer laufen. Folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die Kabine.